Weihnachtsleckereien für Deinen Hund

DIY: Wie Du Weihnachtsleckereien für Deinen Hund backen kannst

Wenn die besinnliche Weihnachtszeit beginnt, das Haus festlich geschmückt wird und es verführerisch nach Keksen duftet, möchten wir Hundehalter natürlich auch unseren Vierbeinern gerne eine Freude machen. Warum also nicht ein paar Weihachtsleckereien selber backen?

Da ich regelmäßig gefragt werde, ob ich selber Leckerlies für meine Hunde zubereite und welches denn mein Lieblingsrezept sei, verrate ich euch mal ein paar Ideen. smile Du kannst bei allen Rezepten natürlich die Fleisch-/ Fischsorte Deiner Wahl nehmen, die Deinem Hund schmeckt und die er auch verträgt.

 

Getrocknetes Fleisch

Viele von euch wissen, dass ich einen Allergiker-Hund mein eigen nenne. Daher ist es für mich wichtig, Leckerlies aus dem Einzelhandel genau auf alle Inhaltsstoffe zu prüfen. Viele fallen leider aufgrund von Getreide oder falscher Fleischsorten raus. Selber machen bietet also viele Vorteile – vorausgesetzt man hat die Zeit dazu.

Eine Variante, die immer gut ankommt und sehr einfach umzusetzen ist: Gedörrtes/ getrocknetes Fleisch. Dazu kann man entweder ein Dörrgerät verwenden, das mittlerweile überall erhältlich ist.

Noch einfacher ist es, Muskelfleisch im Ofen zu trocknen/ zu dörren. Dazu kaufst Du Dir einfach das Fleisch Deiner Wahl vom Laden Deines Vertrauens und schneidest es in sehr dünne Streifen oder kleine Stücke. Den Backofen dann einfach auf 150 °C vorheizen und das Fleisch auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Die Stücke werden dann (je nach Dicke) etwa 30 – 60 Minuten gebacken. Die Tür wird dabei nicht ganz geschlossen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Du kannst beispielsweise einen Kochlöffel zwischen Tür und Rahmen klemmen.

 

Thunfisch-Minz-Quadrate

Du benötigst:

  • 2 Eier
  • 1 EL Kokosöl
  • 1,5 Becher Mehl (für Allergiker eignet sich Kokosmehl gut)
  • 1 Becher Hüttenkäse
  • 1 Dose Thunfisch (falls Dein Hund es verträgt)
  • etwas frische Minze
  • etwas frische Petersilie
  • eine Messerspitze Meersalz
  • Pürierstab
  • Schüssel
  • Backblech mit Backpapier
  • Pizzaschneider oder ein sehr scharfes Messer

Den Backofen auf 180° C Umluft vorheizen (200° C bei Ober-/Unterhitze).

Als erstes den Thunfisch abtropfen lassen und gemeinsam mit dem Hüttenkäse in eine Schüssel füllen. Die Kräuter waschen und mit in die Schüssel geben. Den leeren Becher vom Hüttenkäse auswaschen, abtrocknen und die 1,5 Becher Mehl damit abwiegen. Mehl, die 2 Eier, das Salz und das Kokosöl mit in die Schüssel geben. Alles zusammen gut pürieren und anschließend auf dem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen und ab damit in den Ofen. Nach circa 25/30 Minuten sollte der Rand braun und der Teig hart/ fest sein.

Das Blech nun aus dem Ofen nehmen und mit dem Pizzaschneider oder dem scharfen Messer den Teig in kleine Quadrate schneiden (Streifen längs + Streifen quer). Zum Schluss die Quadrate auseinander brechen und verfüttern.  Bon Appétit!

PS: Natürlich kannst Du Deiner Kreativität freien Lauf lassen und die Leckerlies anstatt in Quadrate auch in Dreiecke, Sterne oder Herzen schneiden. Du kannst auch Ausstechformen probieren. Dazu steche die Formen vor dem Backen aus und nimm eventuell etwas mehr Mehl, damit der Teig trockener wird.

 

Frischkäse-Pralinen

Eine weiteres Rezept habe ich hier noch für Dich. Es handelt sich um sehr schmackhafte Frischkäse-Pralinen, die allerdings nicht getreidefrei sind.

Du benötigst:

  • 100 gr. Pumpernickel
  • 100 ml Brühe
  • 50 gr. Kokosöl
  • 50 gr. Hüttenkäse/ Frischkäse
  • 50 gr. Kokosmehl
  • 100 gr. Haferflocken
  • 1 EL Honig
  • etwas Rosmarin
  • Topf, Herd
  • Pürierstab
  • Schüssel
  • Tupperdose zur Aufbewahrung

In einem Topf erhitzt Du die Brühe und gibst das Kokosöl dazu sowie Honig und Rosmarin. Nach einer kurzen Abkühlphase den Hüttenkäse/ Frischkäse einrühren. Pumpernickel zerbröseln und in die Masse geben. Alles gut mit dem Pürierstab durchmixen. Das Kokosmehl und die Haferflocken hinzufügen und gut vermengen. Nun aus der Masse kleine Kügelchen formen, ggf. in Mehl/ Kräutern wälzen. Wichtig: Die Pralinen im Kühlschrank lagern und innerhalb weniger Tage verfüttern. Yummy!

PPS: Möchtest Du Deine Pralinen etwas schicker gestalten, kannst du entweder statt Kugeln etwas anderes formen oder mit Hilfe einer Gabel oder einem kleinem Löffel Muster in die Pralinen drücken. Viel Spaß!

 

Hast Du noch Rezeptideen? Kommentier gern hier im Beitrag, was ich unbedingt mal ausprobieren sollte.

Thunfisch-Minz-Quadrate

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